Eden Love House     FCI 7524

Der Dobermann ist eine beeindruckende Hunderasse, die für ihre Kraft, Eleganz und Loyalität bekannt ist. Traditionell wurden Dobermänner mit kupierten Ruten und Ohren gezüchtet, was bis heute ein kontroverses Thema bleibt. In diesem Beitrag beleuchten wir die Geschichte des Kupierens, die Vor- und Nachteile sowie die rechtlichen Aspekte in Deutschland und Serbien.

Geschichte des Kupierens:

Das Kupieren von Ruten und Ohren bei Hunden hat eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich dienten diese Eingriffe jagdlichen Zwecken, um Verletzungen der Hunde zu vermeiden. Beim Dobermann wurde das Kupieren im 19. Jahrhundert eingeführt, um den athletischen und kraftvollen Charakter der Rasse zu unterstreichen.

Vorteile des Kupierens:

• Verletzungsgefahr: Durch das Kupieren der Rute wird die Gefahr von Verletzungen, insbesondere bei Jagdhunden, verringert.
• Infektionen: Die kupierten Ohren sind weniger anfällig für Infektionen, da sie weniger Schmutz und Feuchtigkeit sammeln.
• Optik: Das Kupieren von Ohren und Ruten gehört zum traditionellen Erscheinungsbild des Dobermanns und wird von vielen Liebhabern der Rasse bevorzugt.

Nachteile des Kupierens:

• Tierquälerei: Tierschützer und Tierärzte sehen das Kupieren als Tierquälerei an, da es keine medizinischen Notwendigkeiten mehr dafür gibt.
• Verbot in Deutschland: In Deutschland und vielen anderen Ländern ist das Kupieren von Ruten und Ohren aus Tierschutzgründen verboten. Die Einfuhr von kupierten Dobermännern ist erlaubt . 

Rechtliche Aspekte:

In Deutschland ist das Kupieren von Ruten und Ohren seit 1998 verboten. In Serbien hingegen ist es legal, sofern es von einem Tierarzt durchgeführt wird.

Unser Standpunkt:

Als Dobermann Kennel respektieren wir die unterschiedlichen Positionen zum Thema Kupieren. Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit, ihre Welpen kupieren zu lassen, sofern die Einfuhr in ihrem Land legal ist. Die Entscheidung für oder gegen das Kupieren sollte jedoch nach reiflicher Überlegung und unter Berücksichtigung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse getroffen werden.